Ein Ergebnis, welches man maximal aus dem Eishockey kennt, brachte die 2. Mannschaft der SG Oberliederbach am gestrigen Sonntag nach Hause. Mit einem kuriosen 7:7 trennten sich die beiden Zweitgarnituren voneinander, wobei die SGO einen 1:5-, 3:6- und 4:7-Rückstand aufholen konnte.

Nachdem Rousselange die Zwoode früh in Führung brachte, drehten Ghirmay, Achchibani (2x), Mutlu und Etbarek den Spielstand auf 5:1 für die Gastgeber. Es sah kurz vor dem Seitenwechsel nach einer derben Klatsche für die Mannschaft von Trainer Juri Pavlenko aus. Nachdem Larsen Pfuhz und Bejan Moradi per direktem Freistoß noch vor dem Seitenwechsel auf 3:5 verkürzen konnten, keimte zur Halbzeit in der Mannschaft noch Hoffnung auf Zählbares.

Perla erhöhte direkt nach Wiederanpfiff, Larsen Pfuhz schränkte jedoch gleich wieder ein. Als erneute Etbarek auf 7:4 für die Gastgeber stellte, schien die SGO besiegt, doch tatsächlich schlug man noch einmal zurück. Thibault Yout, der zuvor mehrere Chancen liegenließ, traf zweimal, so dass der Anschluss hergestellt war. In der Nachspielzeit erzielte dann Larsen Pfuhz mit seinem dritten Treffer an diesem Tage den umjubelten 7:7-Ausgleich in einem wahrlich kuriosen Spiel.

Bereits am Donnerstag spielt die 2. Mannschaft wieder zuhause gegen den TuS Niederjosbach. In der Tabelle rangiert man aktuell auf dem 12. Tabellenplatz. Nachdem der SV Walsdorf in der Gruppenliga Wiesbaden als 4. Absteiger feststeht (immer vorausgesetzt, dass der Türkische SV Wiesbaden absteigen muss), kann die Pavlenko-Truppe nun endgültig den Klassenerhalt feiern.

Aufstellung SGO II:

Lechner – Stoll (46. Koliopoulos), Krebs, Le, Eberhard – Rousselange (60. Davila), B. Moradi – Bin Irwan, Kilian (58. Deppisch), Pfuhz – Yout.

Tore: 0:1 Rousselange (10.), 1:1 Ghirmay (12.), 2:1 und 3:1 Achchibani (18. und 29.), 4:1 Mutlu (39.), 5:1 Etbarek (42.), 5:2 Pfuhz (43.), 5:3 B. Moradi (45.+5), 6:3 Perla (51.), 6:4 Pfuhz (53.), 7:4 Etbarek (58.), 7:5 und 7:6 Yout (71. und 82.), 7:7 Pfuhz (90.+4).

Besondere Vorkommnisse: 10-Minuten Strafe für Rothgerber (Hoechst) und Koliopoulos (SGO).

Tobias Merz

(Sportliche Leitung)

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